Zentralvorstands-Sitzung 06./07. Dezember 2022
Zur diesjährigen Schluss-Sitzung traf sich der Zentralvorstand ZPV im Hotel Bad, Schwarzsee FR. Bei traumhaft sonnigem Wetter, jedoch kühlen Temperaturen trafen die Teilnehmer:innen in guter Stimmung am Veranstaltungsort ein. Dieses Jahr erhalten Werber:innen neuer Mitglieder, von welchen die Namen bekannt sind, als Dankeschön für ihre Aktivität einen Büchergutschein. Mit einer besonderen Aktion bedankt sich der ZPV im Dezember bei allen Mitgliedern, welche in anderen Bereichen als auf dem Zug arbeiten bzw. pensioniert, aber nach wie vor ZPV-Mitglied sind, mit einem per Post zugestellten Lebkuchen. Ein herzlicher Dank geht an das Team von René Furrer, welches diese Aktionen im stillen Kämmerlein traditionsgemäss super organisieren.
Im Anstandsverfahren BAV betreffend Umwandlung von Pausen in Arbeitsunterbrechungen ist das Protokoll Ende Oktober eingetroffen. Ab Fahrplanwechsel wird eine aktuelle Version der BAR aufgeschaltet. Betreffend unterjährigen Anpassungen von Dienstplanänderungen haben die SBB versprochen, dass sie nochmals über die Bücher gehen würden, denn aktuell gibt es in diesen Fällen keine Tourenvernehmlassung, was jedoch klar dem AZG widerspricht. Laut BAV muss das Merkblatt über Verständigungsfristen klarer definiert werden. Per Ende Jahr sollte das Urteil eintreffen und hat dann rechtsgültigen Charakter. Inzwischen haben die SBB auf den FV-Dosto-Fahrzeugen zwei Messreihen durchgeführt. Obwohl davon auszugehen ist, dass die Messwerte zu hoch sind und somit für den menschlichen Körper zu stark belastend sind, liegen sie im Normbereich, zumal diese Messungen über den Wert der mittleren Arbeitsplatzkonzentration (MAK) durchgeführt wurden (MAK-Wert = Wert über Dauer von 8 Stunden). Dies ist eine Vorgabe, wie solche Messungen generell durchzuführen sind. Im Projekt Ferienregelungen und Einführung neues Tool Ferieneintragung werden die Ferienobmänner/-frauen eine Schulung erhalten. Das alte Tool Fervac wird per Ende 2022 abgeschaltet, nachdem nun alle Daten gesichert sind. Die Ferienregelungen und -reglemente bleiben bestehen.
Bekanntlich wurde bei der Umgestaltung vom Pausenraum in Basel SBB und neuerdings auch in Zürich HB je eine Kamera installiert, womit man dort ständig videoüberwacht wird. Dies empfindet das Personal nach wie vor als belastend und nicht akzeptabel. Hinzu kommt, dass die Preise nicht angeschrieben und die angebotenen Produkte teilweise sehr viel teurer sind, als wenn im selben Laden nebenan verkauft werden. Anlässlich der Regionalversammlungen nahmen viele Teilnehmer die Gelegenheit wahr, sich sowohl über aktuelles Geschehen zu informieren, wie auch ihre Anliegen zu deponieren. Überall fand ein angeregter Austausch statt. Den organisierenden Sektionen sei ihr grosser Einsatz an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Sie alle haben tolle Anlässe auf die Beine gestellt. Aus allen Sektionen, Kommissionen und von der PeKo sind Berichte eingetroffen, deren Themen sehr vielfältig sind. Im Kontext zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir mit offenen Ohren unterwegs sind, um uns möglichst zeitnah für die Anliegen und Probleme einzusetzen. Zu angeregten Diskussionen führen die Lohnverhandlungen mit den SBB, wie auch der gekündigte Vertrag über die Berufsinvalidität. Ebenso aktiv erfolgt der Austausch über allfällig neue Strukturen im ZPV, woraufhin dafür eine Projektgruppe ins Leben gerufen wird. Nach zwei sehr informativen, aktiven und intensiven Tagen richten wir unseren herzlichen Dank an den Organisator René Furrer, welcher den Anlass an dieser tollen Lokalität zu einem echten Highlight machte und dem turbulenten Jahr 2022 somit einen unvergesslichen Schlusspunkt setzte.