Regionalversammlung Ost
Die Regionalversammlung fand unter der Leitung der Sektionspräsidentin, Larissa Bantli, in der Marina Walensee in Unterterzen statt.
Gäste:
Ralph Kessler - ZPV Zentralpräsident
Daniela Lehmann - SEV Verkehrspolitik und Digitalisierung
Josef Glanzmann - PEKO Zugpersonal
Patrick Ruggli - Amt für ÖV St. Gallen
Sponsoren: Bank Cler und Krankenkasse KPT
Die Versammlung begann mit einer Schweigeminute für alle verstorbenen ZPV Mitglieder.
Hans Länzlinger, Leiter Markt Produktion Ost, begrüsste alle Teilnehmer und sprach über Sicherheitsthemen, der Kooperation mit der SOB, der neuen Software zum Billettverkauf sowie der Einnahmensicherung. Als Dankeschön sponserte er Kaffee und Gipfeli an der Versammlung.
Ralph Kessler, ZPV Zentralpräsident, sprach zu den Themen Arbeits-und Gesundheitsschutz auf dem Zug (Einsatz FVDosto) und den Umwandlungen von Pausen in Arbeitsunterbrechungen. Bei der BAR Regelung, welche bei der Aufsicht P nicht angewendet werden wird nun das Schiedsgericht eingeschaltet. Der erneute Pilot Selbstabfahrt auf dem IR13 ist im Moment vom Tisch. Die Kooperation mit der SOB zum gemischten Betrieb zwischen Zürich und Chur mit dem Abfertigungsprozess war ein weiteres Thema. Er informierte über den Stand der Z-Zulagen, der Vereinbarung zu Übernachtung und Zulagen bei Fahrten nach Paris und München sowie der Velo Situation. Im September gab es einen Rekord an Meldungen zu ZK-Leistungen. Bei den Tätlichkeiten gegenüber dem ZP gibt es verschiedene Hotspots. Er bittet, alle Vorfälle als ESQ-Meldung zu erfassen. Er erwähnte die Situation mit den Corona-Tests für Einsätze nach Frankreich und Italien. Er weist auf die AZG Kurse, welche im nächsten Jahr angeboten werden, hin.
Josef Glanzmann sprach für die PEKO Fläche. Die PEKO beschäftigt sich mit den verschiedensten Themen. Sie hat ein Mitspracherecht gemäss GAV jedoch kein Entscheidungsrecht. Aktuelle Themen sind: FQ – alleinige Begleitung auf Modulen, Messungen auf den FV Dostos, Lange Züge, Datenschutz (z.B. FundApp) Gesundheitskurse, Wertschätzung der Berufsbildner, Veloselbstverlad. Verschiedene Voten sprachen sich für eine grössere Wertschätzung für Berufsbildner und Lernbegleiter aus.
Daniela Lehmann, zuständig im SEV für Verkehrspolitik und Digitalisierung erläuterte wie die Digitalisierung die Berufsfelder verändert. Grundsätzlich sieht sie Digitalisierung als eine Chance. Der SEV möchte mitsprechen, wie die Mitarbeiter einbezogen werden können. Aus-und Weiterbildung sowie Umschulung ist ein grosses Thema. Die Unternehmen müssen daran interessiert sein, die Mitarbeiter fit für die Zukunft zu machen. Weitere wichtige Themen sind die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf sowie der Datenschutz. Im neuen Digitalisierungspapier sollen Themen wie zum Beispiel, dass neue Tools im Alltag eine Testphase benötigen oder dass der Arbeitgeber die notwendige Zeit für das Lernen zur Verfügung stellt, aufgenommen werden. Weitere Themen der Mitglieder sind willkommen und werden laufend aufgenommen. In der Verkehrspolitik konnte einiges erreicht werden. Die heutige Marktordnung hat sich bewährt uns soll so weitergeführt werden.
Patrick Ruggli, Leiter Amt für öV Kanton St. Gallen, gab interessante Einblicke in seine Arbeit. Das Amt übernimmt mit dem BAV zusammen die strategische Planung und erstellt zusammen mit den Regionen die Angebotsplanung. Für den Ausbauschritt 2035 wird in den nächsten 10 Jahren sehr viel gebaut. Dadurch gibt es vorübergehende Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste. Der Ausbau zum Vollknoten St. Gallen soll endlich realisiert werden. Ein Thema, welches weiterhin aktuell ist, ist der Ausbau der Linie nach München zu einem Stundentakt. Die Versammlung stellte verschiedene kritische Fragen zu den versuchen zur Selbstabfahrt im Rheintal sowie der Anschlusssituation bzw. den Verspätungen im Raum Sargans.
Nach diesen informativen und spannenden Vorträgen gab es einen Apéro und anschliessend ging es zum gemütlichen Mittagessen über.
Die nächste Regionalversammlung findet am 29. November 2022 statt. Organisiert wird diese durch die Sektion Romanshorn.
Der Aktuar
Peter Fritschi