Zentralausschuss-Sitzung 27.Juni

Medienstelle ZPV  

In den vergangenen Wochen fanden bereits diverse nationale Besuchstage vom SEV statt, welche in gemeinsamer Zusammenarbeit von den Sektionen der verschiedenen Unterverbände organisiert wurden. So durfte man sich in Brig am 10. Juni 2024 über Hotdog und Popcorn freuen. Ferner weilte am 13. Juni 2024 der „SEV bi de Lüüt“ in Luzern. Der Anlass fand mit Hotdog, Kaffee und Kuchen grossen Anklang. Am 21. Juni wurde die Werbetrommel in Lausanne gerührt und am 24. Juni in Basel. Unter der Schirmherrschaft vom ZPV steht nun noch eine weitere Aktion in der Agenda, die man sich gerne notieren darf: Am 12. September findet in Chur die Aktion „Apfel und Eistee“ statt.

Anlässlich der Prio-Gespräche mit den SBB wehrte sich der ZPV für die Auszubildenden von Genf mit Ausbildungsort in Renens, welche den Basis Securitykurs in Winterthur besuchen mussten und deren Touren somit länger als 12 Stunden dauerten. Die Arbeitszeit über 12 Stunden (das sind 12 Minuten) wurden in der Folge mit 125% entschädigt und der Kurs wird ab August für sie nun in Murten im Centre Loewenberg stattfinden. Ferner sagt der ZPV weiterhin STOPP gegen die Schlusskontrolle von Zügen, bei welchen diese aufgrund von Platzmangel im Bahnhof nach einer Fluchtfahrt im Abstellgleis gemacht werden soll. Immer wieder zu Diskussionen Anlass geben die Busfahrten, welche aufgrund von Bauarbeiten angeordnet werden, die aber in Sopre nicht richtig geplant werden. Zum Teil wurden hier fiktive Busabfahrtszeiten in SOPRE hinterlegt frei nach dem Motto «was nicht passt, wird passend gemacht». Zur korrekten Abrechnung gemäss den Vorgaben des AZG erwarten wir, dass hier korrekt und sauber geplant wird.

Die Problematik „Gewalt in den Zügen“ wurde in den vergangenen Monaten immer wieder auf den Tisch gebracht. Mehr Präsenz und Interventionsmöglichkeit der Transportpolizei wird in Zukunft unabdingbar sein, um die Sicherheit von Zugpersonal und Reisenden gewährleisten zu können. Hier stellt der ZPV klare Forderungen an die SBB. So kann und darf es nicht weitergehen! Erstaunlich ist, dass es zwar viele ESQ-Meldungen betreffend Gewaltdelikten gibt, jedoch nur sehr wenige Anzeigen daraus resultieren, welche eigentlich von Amtes wegen an die Behörden gemacht werden müssten. Hier stellt sich auch die Frage, woher die Differenz zwischen den ESQ-Meldungen und den effektiven Anzeigen stammt – und hier erwarten wir noch eine Antwort von den SBB!  Im Herbst werden erste Feldversuche mit dem neuen, „kundenorientierten Abfahrtsprozess (KOA)“ gemacht. Der ZPV hegt grosse Bedenken hinsichtlich der Sicherheit, zumal die Lokführer über die Kameras an der Aussenseite der Fahrzeuge viel zu wenig Übersicht haben. Weitere offene Punkte sind «Mindesthaltezeit», «ausländische Triebzüge» usw.  Aufgrund von diversen Rückmeldungen aus den Sektionen wurden die Regelungen mit den geforderten Sprachkenntnissen in den verschiedenen Standorten neu definiert, damit es diesbezüglich klarere und vor allem einheitlichere Anstellungsbedingungen gibt.

Aus den Kommissionen wird berichtet, dass man für den ZPV nach wie vor auf der Suche nach Frauen- und Migrationsvertreter:innen ist. Interessierte dürfen sich gerne unter melden. Die Jugendkommission hat sich auf die Flagge geschrieben, dass man dieser Kommission ganz viel Aufwind geben will. Hier noch zwei Daten zum Notieren: Migrationstagung, 27.09.2024 in Olten und Frauentagung, 15.11.2024 in Bern. RhB: Am 07. Mai 2024 fand in Bergün die Regionalvorstandssitzung statt. Es wurden diverse Anliegen diskutiert, aber keine Mails an das Führungsteam oder andere Stellen der RhB verfasst.

PeKo KB Fläche: Thomas Walther wurde anlässlich seiner letzten Zentralausschuss-Sitzung nochmals für seinen grossen Einsatz während der vergangenen 15 ½ Jahre, in denen er die PeKo KB Fläche präsidierte, verdankt. An der konstituierenden Sitzung der PeKo wurden René Furrer zum neuen Präsidenten und Ruedi Baumann zum neuen Vizepräsidenten der PeKo KB Fläche gewählt. Der ZPV gratuliert ihnen herzlich zu ihrer Wahl. Unter anderem beschäftigen sie sich mit den Themen „Nachfolge des Tabletts“ und Probleme beim Selbsteinstieg von Rollstühlen in IC2020- und IC2000-Fahrzeugen, welche den handicapierten Personen aufgrund von ungenauer Ausnivellierung der Gleise zu den Perronoberkanten zum Teil erhebliche Schwierigkeiten bereiten.

Aus dem SEV-Vorstand war zu vernehmen, dass Lucie Waser (zuständig für die Frauen beim SEV) und Claude Meier (SEV-Sekretär in St. Gallen) den SEV per Ende Juli verlassen. Besa Mahmuti ist neu zuständig für die Migrationskommission. 

 

Zum Abschluss noch ein wichtiges Datum für die Agenda: 21.09.2024 Lohndemo im Bern.